Freitagsspieletreff in Kneipe Campus

Nachdem wir uns vor zwei Wochen erstmalig zum Spielen freitags im Vereinshaus trafen, waren wir heute ab 19 Uhr in der Kneipe Campus in der Südvorstadt. Es scheint sich ein Muster abzuzeichnen, wahrscheinlich werden wir dies jeden ersten Freitag im Monat in einer Lokalität unserer Wahl wiederholen und uns jeden dritten Freitag im Vereinshaus treffen.

Insgesamt fanden elf Brettspielhelden heute den Weg zu uns, darunter zwei Neulinge. Es war sehr schön und wir hatten fast den gesamten Innenraum für uns allein, da sich die meisten anderen Gäste draußen im Biergarten aufhielten. Dies sorgte dafür, dass wir niemanden akustisch störten oder selber gestört wurden. Im oberen Teil der Kneipe hatten wir ein großes Separee ganz für uns allein. Es wäre auch kein Problem gewesen, uns auf die Nachbartische auszubreiten. Wie üblich hatten wir zu viele Spiele dabei, von denen nur wenige gespielt wurden, aber wir hatten auch nicht den Ansporn, uns durch alle durchzuarbeiten. Beim Verlassen fiel uns auch die interne Spieletheke der Lokalität ins Auge. Viel sprach uns davon nicht an, aber ein paar interessante Spiele waren dabei.

Bei kulinarischer Untermalung mit Schnitzel, Burger oder Würzfleisch und vielen Getränken haben wir uns die ersten vier Stunden alle zusammen an diversen lustigen Partyspielen versucht. So galt es bei Agent Undercover nicht aufzufallen, wenn man sich gegenseitig Fragen zum geheimen gemeinsamen Aufenthaltsort (den jeder bis auf einer kannte) stellte, aber in Wirklichkeit doch keinerlei Ahnung hatte, was man antworten sollte. Wenn in der Raumstation jemand aus dem Fenster schaut und ein Fahrrad vorbeifahren sieht, stimmt einfach was nicht. Lustigerweise wurde so gar nicht der Geheimagent entlarvt, sondern ein schlafender Mitspieler. Auch in Decrypto galt es, schwierige Codes des gegnerischen Agententeams zu knacken, dabei aber den eigenen Code sicher zu verwahren.

Aber natürlich darf bei einem solchen Abend auch die Kultur nicht zu kurz kommen, so dass wir im Anschluss gleich in viele künstlerische Debatten verwickelt waren. Beim Spiel Meisterwerke galt es, ein Bild den anderen möglichst detailliert in 90 Sekunden zu erklären, so dass diese das Bild reproduzieren können und die Antworten auf gestellte Fragen zum Bild in ihrer Zeichnung wiederfanden. Natürlich wurde uns vom Beschreiber des einen Bildes nicht erklärt, dass die Sterne im Hintergrund in ungerader Anzahl vorkamen oder der Außerirdische einen freiliegenden Bauchnabel hat. Da fragt man sich doch, was sich der Betrachter beim Anschauen des Bildes dachte.

Danach spielten wir noch Just One, mit ein paar Zetteln ging dies auch zu elft und sorgte wie immer für kurzweilige Unterhaltung. Im Anschluss beschlossen fünf Spieler sich Flügelschlag vorzunehmen, während die anderen sich weiterhin der Kunst in Dixit hingaben.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Abend dieser Art.

Hier einige Impressionen:

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