Einführung

Unsere Brettspiele sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Vereins und wir haben vor Kurzem eine weitere magische Grenze erreicht: Wir besitzen jetzt exakt 1000 Grundspiele (d.h. eigenständig spielbare Exemplare, die aktuell 92 Erweiterungen wurden nicht mit gezählt).

Sehr viele Details dazu sind in unserer Spieleliste einsehbar, in welche nahezu beliebige Spalten (wie Spieleranzahl, Erwerbsdatum, Designer, …) einblendbar sind (mit ersten Knopf über der Tabelle) sowie nach denen gefiltert werden kann. Eine Auswahl beispielsweise aller kooperativen Spiele für 4–5 Spieler, die schneller als 90 Minuten spielbar sind, ist problemlos abrufbar.

Die letzte Bestellung der Lacerda-Spiele Inventions, On Mars, Vinhos und Escape Plan führte zu dem runden Ergebnis und ist definitiv einen Beitrag wert. Sehr wahrscheinlich ist die Zahl beim Lesen schon höher, es gibt immer viele Veränderungen und es sind bestimmt einige Spiele neu zu inventarisieren. Hier ein graphischer Überblick der Entwicklung seit 2022 (zu dieser Zeit übernahm der Autor dieses Beitrags den Vorsitz über den Verein und verfolgte den Spielebestand detaillierter als es zuvor geschah, fügte die vorgestellte elektronische Spieleliste ein und begann auch bei vielen neuen Veranstaltungen seine Spuren zu hinterlassen …):

Es ist ersichtlich, dass sich die Anzahl allein in den letzten 2,5 Jahren von 400 auf 1000 auf den Faktor 2,5 vergrößert hat. Im Jahr kommen damit etwa 240 neue Spiele hinzu, Tendenz stark steigend.

Auswirkungen von Dresden spielt

Zwei kleine Ausschläge sieht man im November 2022 und 2023 zu unserer Großveranstaltung Dresden spielt. Im Jahr 2022 wurden viele Spiele von Meeplebox Events für die Veranstaltung ausgeborgt (insbesondere viele Exemplare des (Kinder-)Spiel des Jahres, über die wir, wenn überhaupt, nur einzeln verfügen) und temporär mit eingetragen. Im darauffolgenden Jahr gingen für das 20. Jubiläum viele Spiele als Preise für die Turniere weg. Außerdem nutzen wir unsere Veranstaltung auch, um beim Flohmarktstand überzählige und nicht mehr benötigte Spiele in andere liebende Hände weiterzugeben.

Bezugsquellen

Wir haben diese Spiele zum allergrößten Teil käuflich erworben (u.a. – aber nicht ausschließlich – bei Meeplebox, was von einem Vereinsmitglied geführt wird), in der letzten Zeit haben sich unsere Kontakte zu den Verlagen aber stark verbessert (insbesondere auch wegen unseren vielen Veranstaltungen, die wir das ganze Jahr über ausrichten), so dass auch immer mehr Verlags- aber auch private Spenden enthalten sind. Dafür danken wir ganz herzlich den entsprechenden Spendern. Von Verlags- bzw. Vertriebsseite sind das Kosmos (die uns seit vielen Jahren zu unserem Spielefest Dresden spielt mit einem Spielepaket unterstützen), Amigo (für ihr Organized Play mit vielen kleinen, aber feinen Spielen), Pegasus (zweimal im Jahr gibt es da meist 4 Spiele zu ihren Pegasus-Spieletagen), ebenso wie Haba, HCM Kinzel, Piatnik, Jumbo und viele weitere.

Auch durch die generische Unterstützung der Verlage im Rahmen von Stadt. Land. Spielt. (unsere Beiträge dazu) sowie Unterstützung vom Verband der Deutschen Spieliotheken/Ludotheken konnten viele Spiele erhalten werden. Viel Dank geht auch an Ravensburger, die uns über den Verband unterstützen.

Insbesondere danken wir auch Feuerland Spiele und B-Rex Entertainment für die in der letzten Zeit stark ermäßigten Einkaufspreise, insbesondere seit Eröffnung unserer Ludothek, d.h. des öffentlichen Brettspielverleihs, aber auch Heidelbär Games und Skellig Games. Dies ist ein Gewinn für beide Seiten, den Verlag und uns, wir können mehr Spiele der interessierten Öffentlichkeit anbieten. Auch Meeplebox wird für ihre langjährige Unterstützung und Mitausrichtung von Dresden spielt gedankt.

Das dies Engagement der Verlage bzw. Vertriebe nicht selbstverständlich ist, zeigen vergebliche Anfragen bei z.B. Schwerkraft, Goliath oder Asmodee, einem der Branchenriesen, von denen man oft nicht einmal eine Antwort erhält oder die sich an ihre eigenen Absprachen nicht gebunden fühlen. Dies soll auf keinen Fall ein Vorwurf sein, sondern nur herausstellen, wie dankbar wir den zuvor genannten Verlagen sind, die uns unterstützen.